Lebensmittel, Feinkost und Getränke, die oft in Manufakturen nach traditionellen Rezepten und zudem nachhaltig produziert sind – das gibt es bei manchen anderen Messen auch. Die FISCH&FEINES aber ist unverwechselbar.
Alle präsentierten Produkte haben eine strikte Qualitätsprüfung durchlaufen. „Das hebt uns ganz klar ab. Hier im Norden sind wir die einzigen, die so verfahren“, sagt Projektleiterin Julia Schröder von der MESSE BREMEN.
Eine in winziger Schrift eng bedruckte Seite fasst zusammen, was Ausstellende dürfen und was nicht. Zum Beispiel sind gentechnisch hergestellte Inhaltsstoffe stets untersagt. Zusatzstoffe und Aromaextrakte
dürfen nur dann in Produkten enthalten sein, wenn sie „ausschließlich mittels Wasser oder Alkohol durch
Destillation, Mazeration oder Pressen gewonnen werden“.
Man habe sich zur Ausstellungsordnung mit den Ausstellenden und mit dem Lebensmittelexperten des Technologie-Transfer-Zentrum (ttz) Bremerhaven abgestimmt und sei bei manchen Entwicklungen mitgegangen, erläutert Julia Schröder. Anders als früher sei etwa Flüssigrauch erlaubt. „Das ist viel sauberer und ökologischer als traditionelles Räuchern.“ Umgekehrt könne man auf Benzoesäure bis heute
nicht verzichten, um Krabben haltbar zu machen.
